Verein der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit e.V.

Den Opfern ihre Identität zurückgeben

10. Februar 2024

Seit dem Beginn der umfassenden Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine wurde neben der erfolgreichen Verteidigung und dem Schutz der Zivilbevölkerung eine weitere Herausforderung festgestellt.

Die ukrainischen Behörden sollten Identifizierung der unbekannten Toten (Opfern des Krieges) sowie die Spurensicherung (zwecks Ermittlung der Kriegsverbrechen) gewähren.

Nach der Befreiung von Butscha, bei der die Schicksale zahlreicher ziviler Opfer russischer Verbrechen ans Licht kamen, hat das Ministerium für Innere Angelegenheiten der Ukraine eine Anfrage an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten gestellt, um internationale Partner um Unterstützung des Staatlichen Forensischen Zentrums des Ministeriums für Innere Angelegenheiten der Ukraine in Kyiv mit Reagenzien und Verbrauchsmaterialien zu bitten.

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg hat diese Anfrage an den Verein der Deutsch-Ukrainischen Zusammenarbeit „Feine Ukraine“ e.V. weitergeleitet, der im Jahr 2022 eine Projektförderung von 10.000,00 €  der in Hamburg ansässigen Stiftung Diagnostik am UKE erhalten hat.

Die Förderung in Höhe von 10.000 €  von Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) der Freien und Hansestadt Hamburg im Jahr 2023 hat ermöglicht weitere forensische Materialien zur Obduktion und Identifizierung unbekannter Toter in ukrainischen Kampfgebieten anzuschaffen und als Materialspende an die ukrainische Seite zu übergeben.

Die bereitgestellten Mittel sollen die Durchführung von Autopsien sowie weiteren gerichtsmedizinischen Untersuchungen ermöglichen.

https://www.hamburg.de/bwfgb/18152546/humanitaere-hilfe-fuer-ukraine/

Humanitäre Hilfe für Ukraine: Hamburg fördert forensische Spezialinstrumente

 

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